Eine Legende wäre am Sonntag, 26. Februar, 80 Jahre alt geworden: Johnny Cash gilt als einer der einflussreichsten amerikanischen Country-Sänger und Songschreiber. Auf sein Konto gehen rund 500 Songs, der Man in Black hat mehr als 53 Millionen Platten verkauft und 13mal den Grammy Award bekommen. Der Sänger, der mit dem Image eines Gesetzlosen kokettierte, zeichnete sich Zeit seiner Karriere durch eine große stilistische Vielfalt aus. Er brachte Elemente aus Gospel, Blues, Folk, Rockabilly und Pop in den klassichen Country-Sound. Zur absoluten Legende wurde er in den 60er Jahren, als er live vor den Insassen der Gefängisse San Quentin und Folsom auftrat.
Johnny Cash darf als Prototyp des Künstlers gelten, der den alten amerikanischen Traum vom Mittellosen zum Millionär wahr gemacht hat. Denn er wurde 1932 als Sohn eines armen Farmers in Kingsland, Arkansas, geboren. Johnnys Mutter Carrie Rivers erkannte das musikalische Talent ihres Sohnes und schenkte ihm mit zehn die erste Gitarre, er bekam außerdem Gesangsstunden.
Während seiner Militärzeit gründete Johnny Cash 1950 in Landsberg am Lech seine erste Band, die Landsberg Barbarians, während dieser Zeit entstand auch der Folsom Prison Blues.
Ins amerikanische Countrymekka Memphis, Tennessee zog es ihn nach der Militärzeit im Jahr 1954.
Bevor sich der große Erfolg einstellte, arbeitete Johnny Cash tagsüber als Vertreter für Elektrogeräte und stand abends mit den Tennessee Two auf der Bühne. Schon ein Jahr später nahm seine Karriere fahrt auf: Am 21. Juni 1955 erschien die erste Single Hey, Proter/Cry! Cry! Cry!, die aus dem Stand auf Platz 14 der Billboard Country Songs erreichte. Den ersten großen Auftritt in der Öffentlichkeit hatte er schließlich im Vorprogramm des King of Rock´n´Roll. In den folgenden Jahrzehnten prägte die lebende Legende die amerikanische Musikszene, vor allem aber den Country, wie kein Zweiter.
Die großen Hits des Man in Black stehen auf allen gängigen Download-Plattformen bereit.
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